Panoramafoto: Blick auf die Altstadt von Gjirokastra von der oberhalb liegenden Burg (Zitadelle), welche seit dem Frühmittelalter in verschiedenen Schritten ausgebaut wurde. Im frühen 19. Jahrhundert diente sie Ali Pasa Tepelena (Ali Pascha von Ioannina) als Festung und danach bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts als Gefängnis.
In byzantinischer Zeit begann sich zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert am Hang unterhalb der Burg eine Siedlung zu entwickeln, die im frühen 14. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde. Im frühen 15. Jahrhundert wurde die mit griechischem Namen Argyrokastron (davon der Name Gjirokastra) genannte Stadt Teil des Osmanischen Reiches. Als typisch osmanische Provinzstadt und Verwaltungszentrum erlebte Gjirokastra im 17. Jahrhundert einen ersten Höhepunkt seiner Entwicklung. Der Grossteil der meist zwei- bis dreistöckigen Altstadthäuser, welche heute noch ein gutes und recht kompaktes Bild einer frühneuzeitlichen osmanischen Stadt in Südosteuropa vermitteln, stammen aus dem späten 18. und vor allem der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ihre Bauweise verrät meist einen wehrhaften Charakter. Sie gehörten vor allem lokalen wohlhabenden, landbesitzenden Geschlechtern und dienten als deren Wohnhäuser, wobei Grossfamilien mit mehreren Generationen in einem Haushalt zusammenlebten. Das charakteristische, malerische Gepräge der Stadt mit ihren steilen Strassen verliehen ihr 1961 nicht nur den Rang einer "Museums-Stadt" innerhalb Albaniens: im Juli 2005 nahm die Unesco die Stadt in die Liste des Weltkulturerbes auf.
Das Panorama wurde aus mehreren Einzelfotos gestitcht und erlaubt Vergrößeringen mehreren Metern Breite. Foto: Christian Schickmayr
Posterformate (± 2mm):
Fotoposter XL und Premium: 1500 x 350 mm